Schenkungen / Spenden

Hin und wieder finde ich auch Dinge, die für Archive, Museen oder überregional bekannte Sammler interessant sein können. In solchen Fällen kontaktiere ich die aus meiner Sicht passende Institution.

Aktiver Spender

Analog zum “Aktiven Investor” sehe ich mich als aktiven Spender. Das bedeutet, dass es mir nicht nur wichtig ist, dass ein Artefakt oder ein Medium für die Allgemeinheit erhalten bleibt, sondern auch, dass der Zugang auf der Höhe der Zeit, also digital, erfolgen kann. Dies ist natürlich auf der einen Seite meinem beruflichen Hintergrund geschuldet, aber auf der anderen schlicht eine Notwendigkeit bei der Vermittlung von kulturellem Erbe. Falls Ihre Institution Unterstützung brauchen kann, sprechen Sie mich gerne an.

Im Gegenzug erwarte ich von der bedachten Institution, dass diese bereit ist, einige Bedingungen zu erfüllen:

  • Katalogisierung und Nachweis
    Das Objekt wird kurzfristig in Ihrem öffentlich und online zugänglichen Nachweissystem (Katalog etc.) eingestellt. Der Nachweis ist mindestens über eine persistente URL im HTML Format abrufbar. Das Katalogisat unterliegt keinen Beschränkungen in der Nachnutzung (z.B. CC0). Im Katalogisat ist die Provenienz (also der Spender) vermerkt.
    Idealerweise ist das Katalogisat auch maschinenlesbar in einem international anerkannten Dateiformat für den jeweiligen Objekttypen über eine Schnittstelle verfügbar.
    Ausstellung oder Verleih des erfolgt unter Nennung der Provenienz.
  • Digitalisierung
  • Das Objekt wird digitalisiert und mir die Digitalisate (inklusive Rohdaten) zur Präsentation bereitgestellt - dabei sollte die Lizenz eine möglichst breite Nachnutzung erlauben - idealerweise CC0.
  • Bereitstellung in Ihrem Online-Portal
  • Das Digitalisat wird im Kontext Ihrer sonstigen digitalisierten Objekte bereitgestellt. Dabei ist es unerheblich, ob die Präsentation direkt in Ihrer Institution oder in einem Verbund erfolgt.
  • Bereitstellung in einem überregionalen Rechercheportal
  • Das Objekt (digitalisiert und mit Metadaten ausgestattet) wird in einem Recherche-Portal mit mindestens nationaler Reichweite bereitgestellt (bei Archivgut z.B. Archivportal D, für Gedrucktes z.B. die Deutsche Digitale Bibliothek).
  • Recherche / Einordnung / Kontextualisierung
  • Das Katalogisat wird mit weiteren, ihnen bekannten Informationen angereichert. Dabei werden Querverweise z.B. über Normdaten gebildet, das Objekt beschrieben und mit (organisationsspezifischen) Schlagworten versehen. Falls notwendige Normdaten (zu Personen oder Organisationen) nicht existieren, legt die bedachte Einrichtung diese an.

Der ganze Prozess sollte idealerweise nicht länger als 12 Monate dauern.

Bisherige Schenkungen

Hier eine Auswahl der bisherigen Objekte:

Film über Marburg

Ein Film über Marburg aus den 1940er Jahren.

Grafik eines Spandauer Künstlers

Eine Grafik des Spandauer Künstlers Fritz Neumann

Nachdem mir Herr Schuth vom Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandaus den entscheidenden Hinweis zu Fritz Neumann, auch bekannt als Ric geliefert hat, war es Zeit, ein Werk von ihm in eine kulturelle Einrichtung seiner Heimat zu geben.

Postkarten aus Halle/Saale

Postkarten der Verkaufstellen des Landgutes Gimritz.

Herr Jacob vom Stadtarchiv Halle/Saale schreibt folgendes zu den Postkarten:

Ich konnte auch schon einen Blick in erste Quellen zur Molkerei werfen.

So gab es eine Filiale in der Reilstraße 133:

Bl. 113 - 114, Aufstellung: Reilstraße 133, Inhaber/Antragsteller: Görg, H., Berufs- und Firmenbezeichnung: Sanitäts-Molkerei Gimritz (1913)
Quelle: A 2.6 Baupolizei
Abt. I Tit. 12 Kap. 5 Nr. 2 Bd. 31

Johannes Görg war Königl. Oberamtmann und Pächter des Landgutes und der Stadtgutmühle Gimritz.

Da die Stellenvermittlerin Louise Bärwinkel ihr Geschäft in der Merseburger Straße 9 betrieb, muss der Molkerei-Laden der unteren Postkarte in der Merseburger Straße 9 angesiedelt gewesen sein.




Film über München

Der Film über München ist leider noch nicht online verfügbar.